Der Colophon (griech. κολοφών) ist einer jener Paratexte (nach Gérard Genette ein Text über den Text und zu dem Text), die eine Drucksache begleiten und deren Rezeption prägen. Ursprünglich bezeichnet der Colophon die Schlussformel mittelalterlicher Handschriften, heute das Impressum, die Widmung oder andere weiterführende Angaben. Er listet beispielsweise Herausgeber:innen, die Druckerei, Angaben zum Papier, den Index, Lektor:innen, Autor:innen und weitere an einer Publikation Mitwirkende auf.
colophon. Magazin für Kunst und Wissenschaft wurde 2021 von Magdalena Becker, Daniela Stöppel und Niklas Wolf gegründet. Die Zeitschrift ist das Ergebnis einer kooperativen Zusammenarbeit auf Seminarebene zwischen dem Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität und der Akademie der Bildenden Künste München. Entstanden ist das Forschungs - und Publikationsprojekt aus dem Wunsch beider Institutionen nach Vernetzung, Zusammenarbeit und Austausch, sowohl auf studentischer wie auch auf lehrender Ebene.
Seit dem Sommersemester 2021 erschien bei Hammann von Mier zwei Mal im Jahr eine neue Ausgabe des Magazins zu sich ändernden Themen aus der Kunst und Kunstwissenschaft, dessen Inhalte und Gestaltung von Studierenden und Dozierenden des Instituts für Kunstgeschichte und der Akademie gemeinsam erarbeitet werden. Aktuell wird das Magazin von Edition Metzel verlegt.
Außerdem bezeichnet Colophon eine Gattung der Käfer in der Familie der Schröter.
Pressestimmen
Philipp Horn, Heft in der Hand, in: philtrat. das münchner studierendenmagazin, 28. Juli 2021
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